Eine sehr wichtige Voraussetzung für die effektive Planung und den Bau von Baugruben oder Fundamenten ist die nötige Kenntnis des anstehenden Baugrundes. Zu diesem Zweck sind vor Beginn der Planungen und Arbeiten entsprechende Baugrunduntersuchungen durchzuführen. Unternehmen die professionelle Baugrunduntersuchungen durchführen, sind unter anderem in Frankfurt, Chemnitz und Berlin ansässig. Der Art und Umfang der Baugrunduntersuchungen richtet sich nach der jeweiligen Schwierigkeit des zu errichtenden Bauwerks und den erwarteten Baugrundverhältnissen. Gemäß DIN 4020 wird zwischen drei geotechnischen Kategorien unterschieden, wobei die geotechnische Kategorie 1 einfache Bauwerke umfasst, auf ebenem, tragfähigem Grund, die Umgebung und Grundwasser nicht beeinflussen. Die geotechnische Kategorie 3 hingegen, umfasst die Bauvorhaben mit schwierigen Konstruktionen und zudem auch schwierigen Baugrundverhältnissen, die erweiterte geotechnische Kenntnisse für die Planung erfordern. Die geotechnische Kategorie 2 umfasst alle übrigen Bauvorhaben, die sich weder in die Kategorie 1 noch in die Kategorie 3 einordnen lassen. Der Baugrundsachverständige legt das Untersuchungsprogramm für ein geplantes Bauvorhaben fest und muss anhand der erzielten Ergebnisse den Baugrund hinsichtlich seiner gegebenen Tragfähigkeit beurteilen. Wichtiger Bestandteil einer professionellen Baugrunduntersuchung ist außerdem die Ermittlung von Informationen zum Grundwasser, denn vor allem der Grundwasserstand und die örtlich auftretenden Schwankungsbreiten sind für die Planung eines Bauwerks wichtig.
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