Das Verfahren selbst, dass mit Bohrgeräte durchgeführt wird heißt Bohren und zählt in der Ordnung der Fertigungsverfahren auf Grund der definierten Schneide zu den Trennverfahren mit geometrisch bestimmter Schneide. Ein Bohrer besteht aus Schaft und Kopf, wobei der Bohrerschaft das Drehmoment auf den Bohrkopf überträgt. Der Bohrkopf ermöglicht den Abfluss des Bohrguts und stellt die Zufuhr eines Kühlschmiermittels sicher, außerdem übernimmt der Bohrkopf die Zerspanarbeit. Kühlschmierstoff (kurz KSS) soll die Reibung der Materialien verringern und die beim Bohren entstehende Wärme und anfallende Späne effektiv abführen. Der Kühlschmierstoff hält den Bohrer auf diese Weise länger schneidhaltig, bis er verschleißbedingt wieder angeschliffen werden muss, und erhöht zudem die Oberflächengüte der Bohrung. Händler und Verleiher professioneller Bohrgeräte finden sich unter anderem in Bremen, Dresden, Bonn und München. Zum Bohren in Beton benutzt man im Allgemeinen Bohrer, bei denen an der Spitze je Schneide ein Plättchen aus speziellem Hartmetall als Schneide durch entsprechende Hartlötung mit dem jeweiligen Bohrer verbunden ist. Bohrköpfe und Bohrkronen werden bei Bohrungen in sehr festem Gestein eingesetzt (zum Beispiel bei dem Rotary- Bohrverfahren) und zerstören das Gestein im Bohrlochtiefsten. Ein Holzbohrer zeichnet sich wiederum dadurch aus, dass er in der Mitte des Kopfes eine dünne Spitze zur Zentrierung hat. Die beiden Schneiden des Holzbohrers stehen außen so vor, dass der Rand des angestrebten Loches als erstes geschnitten wird.
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