Firmen die verschiedene Arten von Bohrungen durchführen sind beispielsweise in Berlin, Saarbrücken und Wiesbaden ansässig. Bohrungen können mit der Hand mit einer Handbohrmaschine oder auch auf einer Reihe von Werkzeugmaschinen wie Bohrmaschine, Drehmaschine und Fräsmaschine erzeugt werden. Für genaue Bohrungen wurden Lehrenbohrwerke für Werkstücke aller Größen entwickelt. Bohrungen werden auch in das Erdreich oder Felsen getrieben, wie beim Brunnen- und Tunnelbau sowie in der Erdöl- und Gasförderung. Die Maschinen und Anlagen hierfür umfassen ein breites Spektrum von Brunnenbohrmaschinen bis zu Bohrinseln oder Bohrschiffen. Gemeinsam ist allen Bohrungen, dass sie mit rotierenden Werkzeugen und der Abnahme der Späne oder Bruchstücke hergestellt werden. Als Zylinderbohrung oder kurz Bohrung bezeichnet man den Innendurchmesser eines Zylinders, speziell des Zylinders eines Hubkolbenmotors, wobei die Zylinderbohrung geringfügig kleiner ist als der Kolbendurchmesser. Da die Kolben keinen exakt kreisförmigen Querschnitt haben, ist der Kolbendurchmesser noch von der Messrichtung abhängig. In der Norm DIN 1940 wird für die Zylinderbohrung das Formelzeichen D empfohlen. Die Bohrung, der Kolbenhub und die Zylinderzahl bestimmen den Hubraum. Das Verhältnis aus Kolbenhub und Zylinderbohrung ist das Hubverhältnis. Der Bohrkopf eines hohlmanteligen Unwuchtbohrers besteht aus drei ineinander verzahnten, leicht elliptischen Fräsen, die durch eine Kette betrieben werden. Die Kette ist innerhalb des inneren Bohrgestänges montiert. Wird das innere Gestänge motiviert, beginnen die Fräsen mit einer Unwucht zu rotieren. Um die Abwärtsbewegung des Bohrers im Senkloch zu stabilisieren, wird Wasser durch das äußere Bohrgestänge gepumpt.
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