Unternehmen die sich mit dem professionellen Brückenbau beschäftigen sind beispielsweise in Frankfurt, Bonn, Stuttgart und Berlin ansässig. Einzelne Bauelemente einer Brücke werden hier beispielhaft anhand einer Straßenbrücke aufgezählt, wobei zu beachten ist, dass andere Brückenarten manche Teile nicht haben, dafür wiederum zusätzlich andere (wie etwa feste und bewegliche Brücken). Auch besitzt nicht jede Straßenbrücke alle Bauelemente, sondern sie werden für jede Brücke nach den Erfordernissen vom Planer ausgewählt, um eine individuelle Lösung zu erhalten. Der Überbau einer Brücke besteht im Allgemeinen aus der Fahrbahnplatte, den Hauptträgern sowie etwaigen so genannten Kragarmen und Querträgern. Der Überbau trägt die für die Brücke zu bewältigenden Lasten zu den Unterbauten. Als Unterbauten einer Brücke bezeichnet man Widerlager und Pfeiler und diese Unterbauten nehmen auch die Lasten des Überbaus auf und leiten diese anschließend in die Gründung ab. Die so genannten Widerlager befinden sich in den meisten Fällen an den Enden einer Brücke und bilden den Übergang vom Erddamm zum Brückenüberbau. Die Widerlagen übertragen die Überbaulasten auf die Gründung der jeweiligen Brücke und nehmen den vorhandenen Erddruck auf die Rückseite des Widerlagers auf. Die Mittelunterstützungen einer Brücke verringern die Stützweite des Überbaus zwischen den Widerlagern und ermöglichen damit eine geringere Bauhöhe der Konstruktion. Die Mittelunterstützungen leiten entsprechend den gegebenen Stützweiten, Teile der Überbaulasten in den Baugrund. Die Mittelunterstützungen werden von den Bauunternehmen meist als Einzelpfeiler oder auch als Pfeilerscheiben ausgeführt. Bei Schrägseilbrücken oder Hängebrücken wird die Mittelunterstützung zusätzlich durch ein Hochhängen der Brückenlasten beansprucht und in diesem Fall spricht man dann von einem Pylon.
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