Beim klassischen Drehen werden in erster Linie runde Teile bearbeitet, allerdings macht es die moderne Technologie einer CNC-Drehmaschine heute möglich, auch Werkstücke mit Formen zu fertigen, die früher nur auf einer Fräsmaschine produziert werden konnten. Zum Beispiel in der Uhrmacherei, der Medizinindustrie und der Mikrotechnik werden Drehteile im mikroskopischen Bereich verwendet. Bei solchen Kleinstdrehteilen wird auch von Decolletage gesprochen. Die Drehmaschine ist eine spezielle Art der Drechselbank, die vermutlich zu den ältesten Maschinen der Menschheitsgeschichte gehört. In der Holzbearbeitung heißt die Bearbeitung von Werkstücken auf der Drechselbank ebenfalls Drehen, meistens wird aber der ebenfalls richtige Begriff Drechseln verwendet. Gedreht wird heute vor allem vom Zerspanungsmechaniker. Zerspanungsmechaniker fertigen neben dem Drehen auch mit anderen spanenden Verfahren, wie Fräsen, Bohren oder Schleifen. Die Zerspanungsmechaniker produzieren meist Präzisions-Bauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen.
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