Edelsteine sind Minerale und gehören zu den Schmucksteinen. Diamant, Saphir, Smaragd, Opal und Rubin gehören zu den bekanntesten Edelsteinen. Im Allgemeinen werden sämtliche geschliffenen Edelsteine auch oft als Juwelen bezeichnet. Die Gemmologie bezeichnet die Lehre von Edel- und anderen Schmucksteinen (Gemmen). Edelsteine erfüllen drei Kriterien und zwar sind sie selten, sie sind transparent und sie haben eine Härte, die größer ist als sieben. Die Härte beschreibt den mechanischen Widerstand eines Körpers, den er dem Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. Sowohl um die Lichtreflexion und den Glanz zu erhöhen, als auch um dem Mineral eine ansprechende Form zu geben, werden Edelsteine heute zu Formen ähnlich den Kristallen geschliffen. Erhalten Diamanten einen Brillantschliff, spricht man von Brillanten. Es wird vermutet, das schon in der Altsteinzeit Steine als Schmuck verwendet wurden. In der Antike wurden dann schon richtige Edelsteine, sowie Gold, Silber und weitere Mineralien zu Schmuck verarbeitet. Rubin, Saphir und Smaragd waren zwar schon bekannt, aber trotzdem zählte der Diamant schon zu den wertvollsten Edelsteinen. Die Juwelen wurden im Altertum und Mittelalter nur einigermaßen rund geschliffen und erst in der frühen Neuzeit kam der Facettenschliff auf. Als Heilstein werden Edelsteine auch in esoterischen Kreisen verwendet, um natürliche Heilungsprozesse anzuregen. Die Edelsteine werden auch als Symbolstein verwendet oder in Amuletten, um schlechte Einflüsse abzuwehren. Desweiteren werden die unterschiedlichen Minerale dort verschiedenen Monaten, Gestirnen und Tierkreiszeichen zugeordnet.
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