Eine Erdbeerplantage ist ein landwirtschaftlicher Großbetrieb, der sich auf die Erzeugung von Erdbeeren spezialisiert hat, die in der Regel auf dem Weltmarkt veräußert werden. Der Begriff Plantage stammt von dem lateinischen Wort plantare, was anpflanzen bedeutet und weitere Bezeichnungen für Plantagen sind landwirtschaftlicher Großgrundbesitz oder Latifundium. Händler die hochwertige Erdbeeren von verschiedenen Erdbeerplantagen importieren und vertreiben sind zum Beispiel in München, Stuttgart, Frankfurt, Essen, Karlsruhe, Berlin und Dresden ansässig. Typische Produkte die neben den Erdbeeren auch häufig auf Plantagen angebaut werden sind Pflanzen wie Tee, Obst, Sisal, Naturkautschuk, Zuckerrohr oder Bananen. Auch Baumwolle, Holz, Palmkernöl, Kaffee und Kakao werden, wie Erdbeeren auch, auf vielen Plantagen angebaut und geerntet. Zu einer Erdbeerplantage gehören oft aufwendige Einrichtungen, in denen die Erdbeeren verarbeitet werden. Der Eigentümer einer Erdbeerplantage (und jeder sonstigen Plantage auch) wird als Pflanzer bezeichnet. Die Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse und spielen schon seit der Steinzeit eine Rolle in der menschlichen Ernährung. Die Gartenerdbeere wurde allerdings erst im 18. Jahrhundert gezüchtet. Trotz des Namens zählen die Erdbeeren aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern zu den so genannten Sammelnussfrüchten, wobei es ungefähr zwanzig unterschiedliche Arten von Erdbeeren gibt.
Ein Album mit Bildern und Videos von diversen Erdbeeren von unterschiedlichen Erdbeerplantagen kann man beispielsweise hier besichtigen.