Die Erdbestattung ist ein althergebrachtes Ritual, bei dem bestimmte Verhaltensweisen und Prozesse eingehalten werden, die sich allerdings je nach Religion und Land zum Teil erheblich von einander unterscheiden. Erdbestattungen müssen in Deutschland innerhalb von acht Tagen nach dem Tod durchgeführt werden, dürfen aber auch nicht vor Ablauf von mindestens 48 Stunden nach dem Tod vollzogen werden. Diese Gesetzeslage steht unter anderem in Konflikt mit einer islamischen Sitte, wonach ein Verstorbener stets am nächsten Tag begraben werden sollte. Bestattungsunternehmen die Erdbestattungen durchführen sind zum Beispiel in Hamburg, Ingolstadt, Berlin, Koblenz, Bielefeld und Düsseldorf zu finden. Bestattungen in Deutschland sind Sache der Bundesländer und es gibt einzelne Bestattungsgesetze, die beispielsweise die Bestattungszeiten regeln. Für die Erdbestattung gibt es zahlreiche weitere Vorschriften, die in erster Linie die Tiefe, in der der Sarg mindestens zu liegen hat, betreffen. Des Weiteren gibt es auch vorgeschriebene Mindestruhezeiten, die örtlich recht unterschiedlich sein können (je nach Bodenbeschaffenheit). Eine unterirdische Bestattung in einer Gruft wird in der Regel in Deutschland ebenfalls nicht gestattet.
Ausführlichere Informationen rund um das Thema Erdbestattungen und die weiteren unterschiedlichen Bestattungsarten finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel bei dieser Internetpräsenz.