Erodiermaschinen

Erodiermaschinen sind Maschinen, die durch das Bearbeitungsverfahren Erodieren Material von Werkstücken abtragen können. Beim Erodieren werden zwischen Erodiermaschinen und Werkstück zahlreiche Funken erzeugt, die nach und nach Material von dem Werkstück abtragen. Man spricht deshalb auch vom Funkenerodieren sowie von Funkenerodiermaschinen. Für die Erzeugung der Funken verfügen die Erodiermaschinen über eine Elektrode. Die Elektrode sollte aus einem Material bestehen, dass über gute elektrische Leitfähigkeiten verfügt. In den Funkenerodiermaschinen werden beispielsweise Wolfram, Graphit oder Kupfer als Werkstoff für die Elektroden genutzt. Je nach dem, wie die Elektrode geformt ist, wird auch das jeweilige Werkstück durch das Erodieren bearbeitet. Abhängig von der Form der Elektrode spricht man deshalb auch vom Senkerodieren, vom Drahterodieren oder auch vom Bohrerodieren. Die verschiedenen Erodiermaschinen werden überwiegend in speziellen Bereichen eingesetzt. Das Senkerodieren wird zum Beispiel in vielen Fällen im Werkzeugbau und im Formenbau genutzt. Mit dem Senkerodieren können beispielsweise Biegestempel, Gesenke und Gießformen produziert werden. Das Bohrerodieren wird als Sonderanwendung des Senkerodierens betrachtet.

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