Als Fertigteilbau oder kurz Fertigbau bezeichnet man im Allgemeinen ein spezielles Bauverfahren, bei denen die geplanten Bauwerke aller Art aus in Werkstätten vorgefertigten Konstruktionselementen zusammengefügt werden. Der Fertigteilbau hat den großen Vorteil, dass zahlreiche Arbeitsschritte wetterunabhängig in den entsprechenden Fabrikgebäuden durchgeführt werden können, woraufhin die einzelnen Elemente zur jeweiligen Baustelle transportiert werden. Professionelle Bauunternehmen die unterschiedliche Objekte in Fertigbauweise anbieten finden sich beispielsweise in Berlin, Pforzheim, Wiesbaden und Freiburg. Der Fertigbau kommt in verschiedensten Bereichen zum Einsatz, wie etwa beim Brückenbau, dem Fertighausbau, dem Turmbau, dem Plattenbau sowie beim Hallenhausbau und Bürohausbau. Die Verwendung von Fertigteilen geschieht in Deutschland in der heutigen Zeit vor allem bei nachträglich errichteten Straßenbrücken über die Autobahn. Bei diesem Vorgang werden die jeweiligen Brückenträger vorproduziert und die Fahrbahnplatte wird nur noch vor Ort auf die Elemente betoniert. Dagegen ist außerhalb von Deutschland in erster Linie der Brückenbau mit so genannten Fertigteilquerschnittssegmenten weit verbreitet. Fertighaus bedeutet, dass das Haus nicht vor Ort gebaut wird, sondern in einem Werk vorgefertigt wird, wie bei den anderen Objekten im Fertigbau auch. Man unterscheidet bei Fertighäusern meistens nach "Holzrahmenbauweise", "Holztafelbauweise" und "Skelettbauweise". Auch im größeren Maßstab gibt es natürlich Fertighäuser, die auf dem Markt angeboten werden, zum Beispiel bei Industrie- Hallen.
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