Als Fertighaus wird im Allgemeinen ein Haus bezeichnet, das industriell vorgefertigt, in Teilen an die Baustelle geliefert und dort schließlich endmontiert wird. Diese Vorgehensweise erfordert im Vorfeld einen erhöhten Planungsaufwand, der oft durch Standardisierung der jeweiligen Gebäude und den zugehörigen Elementen aufgefangen wird. Anbieter von hochwertigen Fertighäusern sind unter anderem in Schwerin, Berlin und Brandenburg ansässig. Die Vorteile der Bauweise mit Fertighäusern sind zum Beispiel der schnelle Bauverlauf, die Präzision bei der Herstellung und eine bessere Kostenkontrolle. Durch den Umstand, dass das Haus sehr schnell aufgebaut wird, kann nur wenig schädliche Feuchtigkeit in den Bau eindringen. Des Weiteren werden durch die verkürzte Bauzeit auch noch Lohnkosten gespart, die in Deutschland der wesentliche Kostenfaktor beim Bauen eines Gebäudes sind. Die Häuser in Fertigbauweise können auch preiswerter sein, jedoch werden Kostenvorteile gegenüber konventionellen Bauweisen von Fertighausproduzenten in aller Regel in eine höhere Wertigkeit (zum Beispiel optimierte Wärmedämmung) des Gebäudes umgesetzt. Ein weiterer Vorteil von Fertighäusern ist die bessere Raumausnutzung durch dünnere Wände als bei einem Massivhaus bei gleicher oder sogar noch besserer Wärmedämmung. Fertighäuser der heutigen Zeit stehen auch aus optischer Sicht ihren gemauerten Pendants in nichts nach.
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