Der Filter hält, wie ein Sieb, Feststoffe aus einem Gas- oder Flüssigkeitsstrom zurück. Die feststofffreie Phase wird im allgemeinen Filtrat genannt, der am Filter zurückbleibende Feststoff heißt Filterkuchen. Die Trennkraft einer Filtration ist eine Druckdifferenz des Transportmediums vor und nach dem Filter, wobei das Medium entweder durch den Filter gesaugt oder durch Überdruck durch den Filter gepresst wird. Filter werden in der Fotografie vor das Objektiv der Kamera geschraubt, um das Bild schon vor dem Auftreffen auf Objektiv und Film zu verändern. Dies wird durch die Beschaffenheit des Filters bewerkstelligt. Filter dienen in der Fotografie als Korrekturfilter oder als Effektfilter. Verändert werden können Sättigung, Kontrast, UV-Licht, oder es können auch Elemente und Effekte hinzugefügt werden. Bei farbigen Filtern ist der Filterfaktor zu beachten, welcher meist auf der Fassung des Filters angegeben ist. Ein optischer Filter selektiert die einfallende Strahlung nach bestimmten Kriterien, zum Beispiel nach der Wellenlänge, dem Polarisationszustand oder der Einfallsrichtung. Bekannte optische Filter sind Farbfilter und UV- Filter. Die Elektrotechnik bezeichnet Schaltungen als Filter, die ein elektrisches Signal abhängig von der Frequenz verändern. Dadurch können unerwünschte Signalanteile abgeschwächt werden. Filter im klassischen Sinne verändern den Frequenzgang. Schaltungen und Verfahren, die komplexere Eigenschaften wie Phasenlage, Impedanz und Rauschanteile verändern, werden auch unter Filter zusammengefasst. In der Tontechnik werden digitale und analoge Frequenzfilter auch als Equalizer bezeichnet. Dazu gehören auch Bandpassfilter, Hochpass und Tiefpass.
Produzenten und Händler der verschiedenen Filtertechniken befinden sich zum Beispiel in Gladbeck, Celle, Dresden oder Bremen.
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