Forstbetriebe arbeiten in der Forstwirtschaft. Sie sind für die Rohstofferzeugung, das Erbringen immaterieller Leistungen zur Erhaltung der Wälder, besonders als Schutz und Erholungsraum zuständig. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts hat sich die nachhaltige Form der Holznutzung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Bedürfnisse durchgesetzt. Seit Jahrzehnten bietet die Forstwirtschaft für viele tausend Menschen Arbeit und Einkommen. Der Umsatz eines Forstbetriebes entsteht im groben und ganzen aus dem Verkauf von erzeugtem Holz. Hier werden besonders andere Erzeugnisse des Waldes genutzt. Dazu zählen auch Produkte die nicht als Holz zählen wie z.B. Pilze, Beeren, Kräuter. Die Forstwirtschaft ist auch für den Bau von Waldwegen, Sicherung der Wege zuständig. Deutschland besitzt insgesamt 11,1 Millionen Hektor Wald, während gerade 9 Millionen Hektar durch 28.000 Forstbetriebe und 1,5 Millionen Hektar durch etwa 230.000 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaftet wird. Wie durch die Bundeswaldinventur bekannt ist, verfügt Deutschland über enorme Holzvorräte. Endresultat: Es wächst mehr Holz als man jemals nutzen kann. Holz bietet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und schafft viele Vorteile für unsere Umwelt. Die Forstwirtschaft wird nach drei Waldarten unterschieden, wie Staatswald, Körperschaftswald, Privatwald. Der Treuhandwald wurde geschaffen, um diesen Wald zu privatisieren. Dafür ist die Bodenverwertungs- und verwaltungsgesellschaft zuständig. Der Staatswald ist in einzelne Forstämter unterteilt, die wiederum aus einzelnen Revieren bestehen. Solche Reviere werden bekanntlich von Förstern oder Forstingenieuren durchgeführt. Die Aufgaben eines Forstwirtes bestehen aus begründen und verjüngen von Waldbeständen, erschließen und Pflegen von Waldbeständen, Schützen von Waldbeständen vor schädlichen Einflüssen, Unterhaltung von forstlichen Wegen, Anlegen und Pflegen von Schutz- und Walderholungseinrichtungen, Einsatz in der Natur-und Landschaftspflege (Schaffung und Erhaltung von Biotopen), Führen von forstlichen Maschinen, Mithilfe im Jagdbetrieb. Privatwaldbesitzer, die die Bestände ihres Waldes selber bewirtschaften werden Forstwirte genannt, obwohl sie keine forstliche Ausbildung absolviert haben.
Forstbetriebe sind in Städten wie Waiblingen, Euskirchen, Köln, Berlin, Hamburg, Dresden, Leipzig, Düsseldorf und vielen anderen vertreten.
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