Als so genannten Fußbodenaufbau bezeichnet man im Bauwesen im Allgemeinen die Gesamtheit aller Schichten des jeweiligen Fußbodens. Moderne Fußböden bestehen in den meisten Fällen aus mehreren verschiedenen Schichten, die jeweils unterschiedliche Funktionen übernehmen. Der Fußboden eines Raumes kann auf verschiedene Weise aufgebaut sein, im Wesentlichen ist er allerdings abhängig von der vorhandenen Konstruktion und der Nutzung des Gebäudes. Die Fußbodenaufbauten im Holzbau unterscheiden sich zum Beispiel in vielerlei Hinsicht von den Fußböden im Massivbau oder auch im Stahlbetonbau. Bei modernen Gebäuden spielt insbesondere die nötige Bauphysik, mit entsprechenden Anforderungen an den Schallschutz (Körperschall und Luftschall) und Wärmeschutz, eine große Rolle bei der Planung. Unternehmen die hochwertige Fußböden produzieren und verlegen finden sich unter anderem in Leipzig, Görlitz, Mannheim und Berlin. Weit verbreitet sind in der heutigen Zeit Aufbauten für Fußböden, bei denen sich ein geeigneter Estrich auf einer Stahlbetonplatte befindet. Auf dem Estrich wird bei dieser Bauweise anschließend der Bodenbelag verlegt. Als so genannten Hohlboden bezeichnet man eine spezielle Systembodenbauart, die auf besonderen Unterkonstruktionen gelagert wird, um einen Hohlraum zwischen der jeweiligen Tragschicht und der zugehörigen Rohdecke zur Aufnahme von verschiedenen Installationen zu schaffen. Im Bauwesen wird bei den für den Fußbodenaufbau nötigen Maßangaben zwischen Oberkante Rohfußboden (OKRF) und Oberkante Fertigfußboden (OKFF) differenziert. Als Rohfußboden bezeichnet man im Allgemeinen den oberen Abschluss der statisch wirksamen Tragschichten, als Fertigfußboden den oberen Abschluss des auf dem Rohfußboden befindlichen Fußbodenaufbaus.
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