Eine Gärtnerei (Gartenbaubetrieb) ist ein landwirtschaftlicher Betrieb des Gartenbaus, wobei man zwischen Verkaufsgärtnereien und Produktionsgärtnereien sowie zwischen Gemüsegärtnereien und Zierpflanzengärtnereien unterscheidet. Gärtnereien, die die unterschiedlichsten Pflanzen züchten und verkaufen, sind beispielsweise in Salzburg, Nürnberg, Stuttgart, Frankfurt und Hamburg ansässig. Die meisten Gärtnereien sind in der heutigen Zeit Verkaufsgärtnereien oder kombinierte Verkaufs- und Produktionsgärtnereien und reine Produktionsgärtnereien werden nur noch umgangssprachlich als Gärtnereien, in der Fachsprache jedoch als Gartenbaubetriebe bezeichnet. Der Gartenbau wiederum gehört volkswirtschaftlich zur Landwirtschaft und als Gartenbau bezeichnet man sowohl pflanzenbauliche Aktivitäten jenseits des landwirtschaftlich dominierenden Ackerbaus als auch dazu gehörende Dienstleistungen, unter anderem im Bereich der Vermarktung. Die gartenbauliche Produktionspalette umfasst heutzutage zum Beispiel Nutzpflanzen, Zierpflanzen, Schnittblumen, Stauden, Gehölze und Sträucher, Arzneipflanzen und Gewürzpflanzen. Im Bereich der Nahrungsmittelproduktion wird in Gärtnereien häufig Obst (Steinobst, Kernobst und Beerenobst) und Gemüse erzeugt und auch der Anbau von Speisepilzen zählt dazu. In Gärtnereien werden des Weiteren bekannte wie weniger bekannte Pflanzenarten von Gärtnern kultiviert, erhalten und schließlich weiterentwickelt. Moderne Gartenbaubetriebe bieten oftmals ebenfalls Dienstleistungen an, die sich über Innenraumbegrünung über floristische Tätigkeiten, Friedhofsgärtnerei, fachkundige Beratung der Kunden bis hin zur Anlage und Pflege von Hausgärten und Grünflächen erstrecken.
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