Professionelle Produzenten und Lieferanten für Gase finden sich in vielen großen deutschen Städten, wie etwa Köln, Potsdam, Krefeld, Karlsruhe oder München. Um eine möglichst große Menge an Gas in einem Behälter dauerhaft zu speichern, also eine hohe Dichte zu erhalten, wird das jeweilige Gas sehr stark komprimiert. Für eine höchstmögliche Druckbelastbarkeit der Behälter werden meist zylinderförmige oder kugelförmige Druckbehälter, die so genannten Gasflaschen, eingesetzt. Gaskessel oder auch Gasometer sind Niederdruckspeicher mit einem großem geometrischen Volumen. Aufgrund des geringen Drucks, der kleiner als ein Bar ist, ist die gespeicherte Menge an Gas aber unbedeutend. Gasversorger speichern das bereitgestellte Gas üblicherweise im Leitungsnetz, indem sie Hochdruckleitungen großer Nennweite einsetzen, um auf diese Weise den Unterhalt für große Gastanks einzusparen. Die Aggregatzustände flüssig und gasförmig entstehen aus der festen Form durch Energiezufuhr, also Wärme. Für einige Elemente und Verbindungen genügen bereits die Standardbedingungen mit einer Temperatur von 20 °C und einem Druck von einem Bar, um als Gas vorzuliegen. Bei ausreichend hohen Temperaturen wird jedoch jede Materie in den gasförmigen Zustand versetzt. Die dabei zugeführte Energie wird zur Bewegungsenergie der einzelnen Teilchen (je nach Temperatur mit Geschwindigkeiten im Bereich um 1000 m/s), was den gasförmigen Zustand mit vollständigem Ausfüllen des vorgegebenen Raumes mit Gleichverteilung der Gasteilchen bewirkt. Hierbei strebt das Gesamtsystem den Zustand höchster Entropie an, begründet im zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.
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