Eine Gasheizung ist per Definition eine Heizungsanlage, die mit brennfähigen Gasen betrieben wird. Am häufigsten ist dies Erdgas, daneben auch Flüssiggase, die aus einem Gemisch aus Propan oder Butan bestehen. Weniger gebräuchlich ist Biogas. Bei Adressennet sind viele Produzenten und Händler von Gasheizungen eingetragen, zum Beispiel für die Städte Berlin, Heidelberg, Chemnitz, Karlsruhe, Stuttgart, München oder Hamburg. Die Wärme der Verbrennung wird bei einer Zentralheizung an einen Wärmeträger übertragen. Je nach Ausführung ist dies entweder Wasser oder auch Luft. Eine Umwälzeinrichtung transportiert den Wärmeträger in die zu beheizenden Räume, wobei warmes Brauchwasser erzeugt werden kann. Bis in die 80er Jahre wurden auch einzelne Räume mit Gasheizungen (Gaskonvektoren) ausgestattet, die durch das Verbrennen des Gases erzeugte Wärme an die Raumluft abgaben. Heute versorgen die gasbetriebenen Heizungsanlagen über erwärmtes Wasser, mit durch Pumpen versorgten Heizkörpern, meist ein ganzes Gebäude oder eine Wohnung als Gasetagenheizung. Damit es beim Erlöschen der Flamme durch den Austritt von unverbranntem Gas nicht zu einer Explosion kommt, sind Gasheizungen im Allgemeinen mit einer Zündsicherung ausgerüstet. Am Brenner werden Thermoelemente verwendet. Die durch Beheizung durch eine Zündflamme erzeugte Thermospannung ist dann ausreichend, ein Magnetventil für die Gaszufuhr geöffnet zu halten. Erlischt die Zündflamme, wird die weitere Gaszufuhr abgesperrt. Dies ist eine Technik, die auch an Gasherden angewandt wird. Vorteil ist die autarke Betriebsweise, die von einer externen Stromquelle unabhängig ist und Hauptnachteil ist das träge Unterbrechen der Gaszufuhr.
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