Gastrocknungstechnik

Die Gastrocknungstechnik umfasst Trocknungsverfahren, mit denen Gase getrocknet werden oder bei denen spezielle Gase zum Einsatz kommen. Die Trocknung wird auch als Austrocknung oder Exsikkation bezeichnet. Bei der Gastrocknungstechnik geht es meist um den Entzug von Flüssigkeiten aus Gasen. In diesem Zusammenhang werden die Gase als Trockengut bezeichnet. Die Flüssigkeiten werden bei der Gastrocknungstechnik in der Regel durch den Einsatz von Trocknungsmitteln oder andere technische und chemische Anwendungen den Gasen entzogen. Die sonst üblichen Verfahren der Verdunstung oder Verdampfung der Flüssigkeiten sind bei der Gastrocknung naturgemäß schwierig anzuwenden.
Die Gastrocknungstechnik kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz, beispielsweise in Kokereien. In Kokereien wird Koks und Rohgas aus Kohle erzeugt. Dazu werden sogenannte trockene Destillationsverfahren angewendet. Das Kokereigas entsteht in Koksöfen. Die Gaskühlung ist der erste Arbeitsschritt der nötigen Gasaufbereitung. Gas, das nicht für die Beheizung der Koksöfen und Erzeugung von Prozessdampf genutzt wird, wird verdichtet. Im letzten Arbeitsschritt erfolgt die Gastrocknung des Kokereigases an einem speziellen Kältetrockner.

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