Schon die frühen Menschen haben ihre Toten in verschiedener Form gewürdigt, denn die Bestattungskultur und auch Grabmalgestaltung oder Grabgestaltung (Sepulkralkultur) bieten dem Archäologen diverse Hinweise auf die vergangenen Kulturen. Spuren von Bestattungen und Grabgestaltungen wurden unter anderem schon in der Kulturschicht der Neandertaler gefunden. Produzenten und Dienstleister die sich mit dem Thema der Grabgestaltung befassen sind zum Beispiel in Bremerhaven, Frankfurt, Mainz, Köln und Hamburg zu finden. Die deutschen Friedhofssatzungen unterscheiden verschiedene Arten von Gräbern, wie etwa nach der Anzahl der Grabstellen (Einzelgrabstätten, Wahlgrabstätten), nach der Art der Bestattungsform (Urnengrabstätten, Erdgrabstätten, Grabkammersysteme aus Beton, Sondergrabstätten) und nach der Art des Bestattungszieles (individuelle Grabstätten, anonyme Grabstätten, halbanonyme Grabstätten). Die nötige Ruhefrist für ein Grab ist in den geltenden Friedhofssatzungen und Landesgesetzen festgelegt. Die Ruhefrist, die gegebenenfalls mit der Nutzungsfrist verbunden ist, richtet sich nach den jeweiligen regionalen Bedingungen in Bodenbeschaffenheit, Bestattungsgewohnheiten und örtlichen Voraussetzungen eines Friedhofs.
Ähnliche Themenbereiche wie Grablichte und Grabschilder können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Zahlreiche Fotos vieler verschiedener Gräber mit unterschiedlichster Grabgestaltung sind im WorldWideWeb beispielsweise hier zu finden.