Eine Kong-Ming-Laterne wird auch Himmelslaterne, Sky-Laterne, Glückslaterne oder Wunschlaterne genannt und ist ein Lampion in Leichtbauweise. Dieses kann aufgrund des Auftriebs durch Erwärmung der im Ballonkörper enthaltenen Luft, die mittels einer eigenständigen Feuerquelle erzeugt wird, in die Luft aufsteigen. Die nach unten geöffnete Papiertüte wird durch einen besonderen Rahmen aus dünnen Bambusrohren und Draht aufgespannt. In der Öffnung befindet sich mit einer brennbaren Flüssigkeit oder Wachs getränkter Baumwollstoff. Die Laterne wird durch die Flamme beleuchtet und sorgt für einen Auftrieb, also genau wie bei einem Heißluftballon. Die Luft die sich im Inneren der Laterne befindet wird erwärmt und dehnt sich aus. Dadurch sinkt die Dichte unter die der Aussenluft, womit die Laterne leichter wie ihre Umgebung wird. Der Effekt ist, dass die Laterne aufsteigt, hell erstrahlt und Kilometer weit noch zu sehen ist. Die Laterne wurde vor 2000 Jahren vom chinesischen Militärführer Kong Ming entwickelt, daher der Name und diente zum Mittel der Kommunikation. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden Ming Laternen gerne bei bestimmten Anlässen angewendet, um den Menschen Glück zu bescheren oder ihnen Wünsche zu erfüllen. Seit 2006 ist die Ming Laterne auch in Europa sehr beliebt und kann überall frei erworben werden. Aufgrund mehrerer Unfälle wurde der Gebrauch erheblich eingeschränkt und in vielen Bundesländern (wie z.B. Nordrhein Westfalen) komplett untersagt. Der Grund dafür ist, dass durch die Laternen eine erhebliche Brandgefahr ausgeht. Die Gefahr ist besonders hoch wenn die Laternen nach längeren Hitzeperioden oder bei trockener Witterung eingesetzt werden, denn dann besteht eine erhöhte Waldbrandgefahr. Wichtiger Hinweis: Der Brennkörper darf aus versicherungstechnischen Gründen ein Gesamtgewicht von 20g nicht überschreiten.
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