Die Produktion von Holzpellets erfolgt in den meisten Fällen in der Nähe der Rohstoffquelle wie beispielsweise Sägewerke und Hobelwerke, in denen große Mengen an Holzabfällen anfallen. Holzpellets werden allerdings nicht nur aus Holzspänen hergestellt, sondern auch aus Stammholz. Hersteller und Händler von Holzpellets, aus dem regenerativen Rohstoff Holz, finden sich unter anderem in Minden, Karlsruhe, Braunschweig, Stuttgart, Kassel, Magdeburg und Frankfurt am Main. Die Rohstoffe für die Holzpellets werden zunächst zerkleinert und anschließend werden die Pellets in einer Pelletieranlage (auch Pelletpresse genannt) geformt. Biomasseheizwerke oder Biomasseheizkraftwerke können Wärme zur Trocknung der Rohstoffe im Pelletwerk oder in der Holzverarbeitung liefern. Das Holz wird unter hohem Druck im gewünschten Pelletdurchmesser gepresst, wobei durch den Druck eine Erwärmung stattfindet. Das im Holz enthaltene Lignin wird erhitzt und verflüssigt, so dass es als Bindemittel fungiert, wobei gegebenenfalls eine Zugabe von weiterem Bindemittel notwendig ist. Der Energieaufwand bei der Pelletherstellung ist bei der Verwendung von trockenem Restholz sehr gering und wenn feuchtes Industrieholz oder Waldrestholz zur Pelletierung benutzt wird, kann der Energieaufwand geringfügig bis deutlich höher liegen.
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