Die Bedeutung der Imkerei besteht für die Landwirtschaft unter anderem darin, Blüten von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen zu bestäuben, um deren Ertrag zu erhöhen, und für die Nahrungsmittelwirtschaft darin, Honig, Wachs und Pollen zu produzieren. Synonym wird auch der Begriff Bienenzüchter anstatt Imker verwendet, im strengeren Wortsinn züchten aber nur die wenigsten Imker tatsächlich ihre Bienen. Die natürliche Begattung von jungen Königinnen findet unkontrollierbar in der Luft statt und dabei sind mehrere Drohnen aus einem Einzugsgebiet von etwa hundert Quadratkilometern beteiligt. Das die Imker aber durchführen, ist eine gezielte Königinnenvermehrung. In früheren Jahren gab es zur gezielten Vermehrung so genannte Belegstellen und im Umkreis einer solchen Belegstelle durften sich keine anderen Bienenvölker befinden. Heutzutage ist dieser hohe Aufwand nicht mehr erforderlich, denn eine wesentlich einfachere Methode stellt die künstliche instrumentale Besamung von Bienenköniginnen dar. Der Imker bringt seine verschiedenen Bienenvölker in künstlichen Höhlen, den Bienenstöcken unter, in denen sie ihr Brutnest geschützt vor Witterungseinflüssen und den schädigenden Eingriffen anderer Tiere aufbauen können. In der modernen Imkerei werden Magazin- Beuten und der so genannte mobile Wabenbau eingesetzt, wodurch sich die Völker sehr leicht zu ertragreichen Trachten transportiert können und der von den Bienen gesammelte und eingelagerte Honig kann effizient geerntet werden.
In vielen Städten wie München, Stuttgart, Dresden oder Halle sind Imkereien ansässig.
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