Der Kanalbauer stellt Entsorgungsleitungen für das Abwasser fachgerecht her und führt Instandsetzungsarbeiten an dem Abwassersystem aus. Außerdem errichtet er Kanalbauwerke, wie Schächte und Regenrückhaltebecken. Den Beruf kann man dem Bauhauptgewerbe zuordnen und er wird mit einer mehrjährigen Ausbildung erlernt. Eingesetzt werden Kanalbauer in Bauunternehmen des Hoch- und Tiefbaus, sowie bei Sanierungsbetrieben. Die Tätigkeitsschwerpunkte des Kanalbauers sind das Verlegen von Abwasserleitungen im Graben und das Überprüfen der Dichtigkeit der Leitung. Zu diesem Zweck sind zum Beispiel Gräben mit Böschung auszuheben. Desweiteren errichtet er sogenannte Schachtbauwerke aus beispielsweise Betonfertigteilen. Um die Funktionsfähigkeit und natürlich auch den Umweltschutz sicherzustellen, achten Kanalbauer auf eine wasserdichte Herstellung sowie auch auf die Einhaltung der notwendigen Gefälle von den Leitungen. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten erfolgt das Wiederbefüllen des Grabens beziehungsweise der Baugrube unter Beachtung einer ordnungsgemäß ausgeführten Bodenverdichtung. Auch Kanalsanierungen werden von einem Kanalbauer ausgeführt. In diesem Fall stehen viele verschiedene Verfahrensweisen zur Verfügung um die Gebrauchstauglichkeit des sanierungsbedürftigen Kanals wieder herzustellen.
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