Tavernen, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde, waren bereits im alten Rom bekannt. Die mittelalterlichen Vorläufer der heute bekannten Kneipe sind die nach Ständen getrennten Patrizierstuben, Zunftstuben und die Schenke. Die Schenke entwickelte sich mit der Industrialisierung und Verstädterung im 19. Jahrhundert zu einer Arbeiterkneipe, die entweder als Stehausschank oder auch als Eckkneipe mit Sitzgelegenheiten auftrat. Einige Menschen sagen auch, dass die Länge des Tresens einiges über die Mechanisierung des Trinkens und den Alkoholgehalt der Getränke preisgibt. Typisch für Kneipen in der heutigen Zeit ist der Ausschank von Fassbier am Tresen, an welchem Gäste häufig auf Barhockern Platz nehmen können. Im Gastraum der Kneipe befinden sich dann in den meisten Fällen weitere Tische und Stühle. Häufig gehören zur Einrichtung einer modernen Kneipe auch unterhaltsame Spielgeräte wie Billardtische, Kicker, Dartbretter, Flipper oder Spielautomaten. Viele Kneipen haben heutzutage auch Fernsehgeräte, in denen beispielsweise Fußballspiele oder andere Sportveranstaltungen öffentlich gezeigt werden.
Viele schöne Kneipen finden sich in zahlreichen Städten, wie beispielsweise in Hamburg, Osnabrück, Essen und Berlin. Der Betreiber einer Kneipe ist der Wirt und oft sind neben dem Wirt auch noch Kellner angestellt. Die verschiedenen Öffnungszeiten von Kneipen werden durch die jeweils lokal gültige Sperrstunde geregelt.
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