Nicht nur die großtechnische Verwendung von Metall in der Industrie und im Bauwesen wird als Metallbau bezeichnet, sondern auch eine Vielzahl von metallverarbeitenden Sparten und Gewerken (handwerkliche und bautechnische Arbeiten). Viele Bestandteile von industriellen Anlagen, wie Tragwerk, Rohrleitungen, Kessel und Reaktoren sind aus Metall gefertigt, weswegen der Metallbau eine wichtige Rolle im Anlagenbau spielt. Eine weitere Sparte ist die Fertigung von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium oder Stahl. Selbstverständlich gehört auch der Stahlbau zum Bereich des Metallbaus. Dort wird Stahl verwendet um Skelettbauten zu errichten, die sowohl für Wohn- als auch für Gewerbebauten benötigt werden. Die Blechverarbeitung gehört ebenfalls zum Metallbau und begleitet fast jedes Bauvorhaben. Hier wird Metall eingesetzt, um die Dacheindeckung oder Regenwasserabführung zu realisieren. Da so viele unterschiedliche Sparten zum Metallbau gehören, gibt es auch dementsprechend viele Berufsfelder, wie z.B. Spengler, Klempner und natürlich Metallbauer. In berufsbildenden Schulen, Fachschulen, Fachhochschulen und in weiterbildenden Maßnahmen der Arbeitsmarktdienste werden Ausbildungsgänge angeboten. Viele wichtige in der Industrie verwendete Werkstoffe sind Metalle. Die Werkstoffe waren schon immer wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung, was sich auch in der Unterteilung in Stein-, Bronze- und Eisenzeit widerspiegelt. Die Metalle unterscheiden sich unter anderem durch Schmelz- und Siedepunkte, sowie die physische Dichte und die Elastizitätsgrenze.
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