Eine Metzgerei oder auch Fleischerei, ist ein handwerklicher Gewerbebetrieb, der die Produkte eines Schlachthofes zu Fleisch- und Wurstwaren weiterverarbeitet. Andere Bezeichnungen für eine Metzgerei sind unter anderem Schlachterei beziehungsweise in Österreich Metzkerei und Fleischhauerei. In einer Metzgerei arbeiten Metzger (Fleischer, Metzker oder Fleischhauer), deren Aufgabe die Herstellung beziehungsweise Verarbeitung von Fleisch- und Wurstwaren ist. Der Betrieb einer Metzgerei ist dem Fleischermeister vorbehalten, da ein sogenannter Meisterzwang besteht. Eine wichtige internationale Fachmesse der Fleischwirtschaft Verarbeiten, Verpacken, Verkaufen findet alle drei Jahre in Frankfurt statt. Vor allem im Südwesten und Süden Deutschlands zum Beispiel in Städten wie München, Stuttgart oder Regensburg, sowie in der Schweiz und im westlichen Österreich ist Metzger der vorherrschende Begriff geblieben. In Ostdeutschland, etwa in Dresden, Leipzig oder Berlin, ist dieser Begriff hingegen weitgehend ungebräuchlich, da der Beruf nur als Fleischer bekannt ist. Im Norden des deutschen Sprachgebietes wird der Fleischer mit dem Schlachter, manchmal auch Schlächter, gleichgesetzt, im östlichen Österreich stellen dagegen Fleischhacker oder Fleischhauer die am häufigst benutzten Varianten dar. Die verschiedenen historischen Varianten Knochenhauer oder süddeutsch Metzler sind dagegen beinahe ausgestorben. Der Begriff Fleischer wurde 1966 zum alleinigen Namen des Handwerks in Deutschland, jedoch hat er die weiträumig fest etablierten Begriffe Metzger, Schlachter und auch Fleischhacker nicht verdrängen können. Die offizielle, standardisierte Berufsbezeichnung lautet seit dem in Österreich ebenso wie in Deutschland Fleischer.
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