Ein Mikroskop ist ein spezielles optisches Gerät, das es erlaubt, unterschiedlichste Objekte vergrößert anzusehen oder bildlich darzustellen. Mikroskopisch betrachtet werden in den meisten Fällen ganze Objekte oder auch deren Struktur, wenn deren Größe unterhalb des Auflösungsvermögens des menschlichen Auges liegt. Techniken, bei denen ein Mikroskop eingesetzt wird, werden in der Regel als Mikroskopie bezeichnet. Unternehmen die Mikroskope und Zubehör für Mikroskope produzieren und vertreiben oder auch mikroskopische Untersuchungen vornehmen, sind unter anderem in München, Clausthal, Iserlohn, Oppenheim, Münster, Frankfurt und Dresden ansässig. Die Mikroskope waren seit ihrer Erfindung ein wichtiges optisches Gerät in der Biologie, Medizin und den Materialwissenschaften. Die physikalischen Prinzipien, die für den Vergrößerungseffekt der Mikroskope ausgenutzt werden, können sehr unterschiedlich sein, wobei die Lichtmikroskopie die älteste bekannte Mikroskopietechnik ist. Bei der Lichtmikroskopie werden Lichtstrahlen über Glaslinsen gesteuert, allerdings ist das physikalisch maximal mögliche Auflösungsvermögen eines klassischen Lichtmikroskops von der Wellenlänge des verwendeten Lichts abhängig. Eine höhere Auflösung als Lichtmikroskope ermöglichen Elektronenmikroskope, da Elektronenstrahlen eine kleinere Wellenlänge haben als Licht. So genannte Rasterkraftmikroskope haben extrem feine Nadeln, mit denen die Oberfläche der Objekte, die mikroskopisch betrachtet werden sollen, abgetastet wird.
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