Mineralöle sind die durch Destillation hergestellte Öle. Grundstoff für die Mineralöle sind in der Regel Braunkohle, Steinkohle, Torf, Holz, Erdöl und andere mineralische Rohstoffe. Anbieter verschiedener Mineralöle, die die Mineralöle auch ausliefern, sind beispielsweise in München, Leverkusen, Rüdesheim am Rhein, Minden und Essen ansässig. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden mit Mineralölen in erster Linie Treibstoffe, Bunkeröl, Heizöl sowie aus Erdöl gewonnene Schmierstoffe gemeint. Die als Mineralöl bezeichneten Treibstoffe sind zum Beispiel Benzin, Diesel und Kerosin. Durch die Ausweitung der Erdölförderung ergab sich eine fast vollständige Deckung des Bedarfs durch Erdölprodukte und der Heizstoffe, Treibstoffe und Schmierstoffe. Auch raffinierte medizinische Weißöle für Anwendungen in der Kosmetik und in der Medizin zählen zu den Mineralölen, obwohl viele Bestandteile durch Raffination oder andere aufwändige technische Verfahren entfernt wurden. Alternative Theorien zur Erdölentstehung vermuten die Ursprünge höherer Kohlenwasserstoffe wie Erdöl direkt im Erdmantel und der tieferen Kruste und würden auch diverse Ungereimtheiten der offiziellen Theorie der westlich geprägten Länder erklären. Alternative Theorien zur Erdölentstehung schließen die Beteiligung von fossilen Lebewesen bei der Entstehung aus und beruhen somit allein auf abiotischen Faktoren. Im Westen wurde Thomas Gold mit Theorien zum abiotischen Ursprung von Erdgas bekannt und einige Bohrungen wiesen biogene Materie und Bakterienaktivität in bisher für unmöglich gehaltenen Tiefen nach. Im Jahr 2009 wurde die mögliche Bildung von Ethan, Propan und Butan sowie molekularem Wasserstoff und Graphit unter Mantelbedingungen nachgestellt, was bislang als thermodynamisch ausgeschlossen galt.
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