In erster Linie gilt es bei Münzen zwischen Anlagemünzen und Sammlermünzen zu unterscheiden, wobei die Grenze hier fließend ist, da insbesondere ältere und gut erhaltene Anlagemünzen mit der Zeit auch einen Sammlerwert erhalten. Grundsätzlich gilt aber, dass es bei Anlagemünzen auf das verwendete Edelmetall und den Feingehalt ankommt, während bei Sammlermünzen für Numismatiker die Seltenheit und die Erhaltung im Vordergrund stehen. Professionelle Münzhändler finden sich sowohl im Internet, als auch in vielen Städten, wie beispielsweise Münzenberg, Darmstadt, Stuttgart und Wolfsburg. Wegen der enormen Geldmengenausweitung auf der ganzen Welt, kommt es unweigerlich zu einer sehr starken Inflation, stellen Edelmetalle wie Gold und Silber heute einen idealen Wertspeicher da, um sein Vermögen in der Finanzkrise zu sichern. Da sich nicht abschätzen lässt wie schwerwiegend die kommenden Veränderungen für die Finanz- und Wirtschaftswelt sein werden, empfiehlt es sich in Anlagemünzen aus Gold oder Silber zu investieren, da so kleinere Stückelungen erreicht werden können als mit Barren, was beim späteren Verkauf beziehungsweise Tausch von großem Vorteil sein kann. Die Empfehlungen für die Investition in Anlagemünzen reichen von einem Verhältnis von Gold und Silber von 1 zu 10 bis 1 zu 100. Die eindeutige Empfehlung in jedem Fall mehr in Silbermünzen als in Goldmünzen zu investieren rührt daher, das historisch gesehen Gold ungefähr 17 mal soviel pro Unze (eine Unze entspricht ca. 31,1 Gramm und ist die klassische Maßeinheit für das Gewicht von Gold und Silber) gekostet hat, wie Silber und derzeit Gold rund 60 mal teurer ist. Die nächstliegende Erklärung dafür ist die leichtere Manipulierbarkeit des Silbermarktes (da er viel kleiner ist als der Goldmarkt), die allerdings auch im Zuge der Finanzkrise enden sollte.
Aktuelle Preise für Silbermünzen (wie etwa Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, Silver Eagle, Koala oder Kookaburra) von unterschiedlichen Händlern finden sich beispielsweise hier.