Zur Beurteilung der Qualität einer Oberflächenbeschichtung werden verschiedene Eigenschaften herangezogen, wie beispielsweise Haftfestigkeit, Schichtdicke und Korrosionsbeständigkeit. Zur Messung der einzelnen Eigenschaften gibt es jeweils einige verschiedene Verfahren, wobei man zwischen zerstörenden und zerstörungsfreien Methoden unterscheidet. Es gibt viele Messmethoden zur Haftfestigkeit, eine verbreitete ist der Gitterschnitttest. Dazu wird die Beschichtung kreuzweise angeritzt und in schachbrettartige Einzelsegmente unterteilt. Dann wird ein Klebeband aufgeklebt und abgezogen und anhand der Zahl der abgerissenen Segmente wird dann die Haftfestigkeit der Beschichtung ermittelt. Gängig im Bereich der Lackierung und Galvanisierung von metallischen Grundwerkstoffen sind das Wirbelstrom- und magnetinduktive Verfahren. Weitere Messverfahren sind Röntgenfluoreszenzverfahren, mikroskopische Schliffbildanalyse und Ellipsometrie. Die Korrosionsbeständigkeit kann in Freifeldversuchen getestet werden. Dabei werden die Prüfobjekte in einer Klimakammer wechselnden Temperaturen, Salz und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt.
Unternehmen die Oberflächenbeschichtungen durchführen finden sich in vielen Städten wie Aachen, Aschaffenburg, Mannheim, Ratingen, Berlin und Solingen.
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