Der Begriff Öl ist eine Sammelbezeichnung für Flüssigkeiten, die sich ohne weitere Behandlung nicht mit Wasser mischen lassen. Die spezifische chemische Zusammensetzung, sowie Herkunft und Verwendung der Öle sind hingegen sehr unterschiedlich. Hersteller und Händler verschiedenster Öle und Fette finden sich beispielsweise in Hamburg, Köln, Stuttgart und Leverkusen. Fette Öle zum Beispiel sind Fette, also bestimmte Gemische von den so genannten Fettsäuretriglyceriden, die bei Raumtemperatur flüssig sind. Der sehr niedrige Schmelzpunkt der Fette wird hauptsächlich durch einen hohen Anteil an "ungesättigten" oder "mehrfach ungesättigten" Fettsäuren in den fetten Ölen verursacht. Viele pflanzliche Öle (wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, Olivenöl, Distelöl und andere) dienen in der heutigen Zeit unter anderem als wichtige Nahrungsmittel und werden daher auch als Speiseöle bezeichnet. Tierische Öle (wie beispielsweise Tran oder der spezielle Lebertran) werden heutzutage auch oft als Nahrungsmittel genutzt und finden des Weiteren auch noch, wie pflanzliche Öle auch, Verwendung in der chemischen Industrie, etwa als Schmieröle (Schmierstoffe) und zur Gewinnung von unterschiedlichen Seifen. Ätherische Öle hingegen sind ölige, wasserdampfflüchtige Extrakte aus unterschiedlichen Pflanzen oder auch Pflanzenteilen, die abhängig von der jeweiligen Herkunftspflanze einen starken, charakteristischen Geruch haben (Beispiele sind Zitronenöl und Rosenöl). Mineralöle werden aus Erdölen oder Kohlen gewonnen und sind Kohlenwasserstoffverbindungen, wobei Mineralöle Ausgangsstoff für viele Verbindungen der organischen Chemie sind, beispielsweise zur Herstellung von modernen Kunststoffen (Beispiele sind Heizöl, Dieselöl und Schweröl).
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