Bei dem so genannten Offsetdruckverfahren sind einige verschiedene Arbeitsschritte vor dem eigentlichen Druck notwendig. Zuerst wird der Text der gedruckt werden soll gesetzt, beziehungsweise die Abbildungen reproduziert. Nach diesem Arbeitsschritt findet der Umbruch statt und anschließend werden das Ausschießen und die Bogenmontage vorgenommen, bevor die Plattenkopie mit der Druckmaschine stattfindet. Die Maschine wird genau eingerichtet und das Farbwerk und das Feuchtwerk richtig eingestellt, woraufhin schließlich der Auflagendruck erfolgt. Das Offsetdruck- Verfahren bedient sich der so genannten selektiven Benetzung einer bildmäßig strukturierten Oberfläche (Druckform) durch eine geeignete Druckfarben- Feuchtmittel- Emulsion und nachfolgender Übertragung des Benetzungsbildes auf einen Gummizylinder (Gummituch), der seinerseits auf den eigentlichen Bedruckstoff (Papier, Folie, Metall etc.) überträgt (druckt). Diese Zwischenübertragung des Druckbildes ("offset") verdankt das Offsetdruck- Verfahren seinen speziellen Namen. Es ist auf Grund der Vorgehensweise ein indirektes Druckverfahren. Das verwendete Gummituch hat den sehr großen Vorteil, dass kein Abschmirgeln der farbannehmenden Schichten durch Berührung der Platte mit dem Papier stattfinden kann.
Professionelle Offsetdruckereien finden sich zum Beispiel in Bielefeld, Oldenburg, Augsburg oder Lüdenscheid. Ähnliche Themenbereiche wie Druck, Digitaldruck, Siebdruck und Informationen wie Irisdruck, Kleinoffset, Offset-Lithografie können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden.