Als Pelze werden meist als verarbeitete Fellarten und Felle von Säugetieren bezeichnet, die meist als Kleidung, Futter, Besatz und Accessoires auf den Markt kommen. In früheren Zeiten waren Pelze wichtige Handelsgüter, die einen großen Einfluss auf Warenwirtschaft, Produktion, Zünfte, Märkte, Messeplätze und Wirtschaftswege hatte. Die Aufgabe Pelze zu verarbeiten, liegt bei den Kürschnern. Lange Zeit war der Handel von Pelzen aufgrund dem Aussterben bedrohter Tierarten weltweit eingeschränkt und sogar verboten. Seit Mitte der 90 iger Jahre besteht eine große Nachfrage nach Pelzen und sie werden gerne getragen. Bereits in der Steinzeit wurden Mützen und Accessoires aus Pelz als wärmende Kleidungselemente angesehen. Pelze bekamen besonders durch Julius Cäsar ein hohes Statussymbol. Zu den Accessoires gelten beispielsweise Flohpelze, Muffe, Pelzhandschuhe, Stolen. Die heut getragenen Amtstrachten und Mantelmoden wurden aus pelzbesetzter Überbekleidung, wie Schauben und Gollern entwickelt. Besonders bei Collegestudenten waren die schweren Chauffeur-und Fahrermäntel der 20er Jahre hoch angesehen. Der Pelzhandel ist heutzutage mehr gefragt denn je und nimmt stetig zu. Pelze sind beispielsweise in Städten wie Hanau, Düsseldorf, Aachen erhältlich.
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