Betriebe die sich mit Pferden beschäftigen befinden sich zum Beispiel in Moers, Bad Homburg, München oder Berlin. Pferde sind stämmige Tiere mit großen Köpfen und langen Gliedmaßen. Sie erreichen Kopfrumpflängen von 200 bis 300 Zentimetern und die Schulterhöhe beträgt 100 bis 160 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen 175 und 450 Kilogramm. Das Fell ist dicht, die meisten Arten haben am Nacken, am Schopf und am Schwanz längere Haare. Die Fellfärbung ist bei den meisten Arten grau oder braun an der Oberseite. Streifen an Schultern und Gliedmaßen können bei mehreren Arten vorhanden sein. Die wilden Formen der Pferdearten leben heute noch im östlichen und südlichen Afrika und in Asien. Lange waren die Pferde über weite Teile Eurasiens, Afrikas und Amerikas verbreitet, in Amerika sind sie vor rund 10.000 Jahren ausgestorben. Als Gründe dafür werden die Bejagung durch die eingewanderten Menschen vermutet. Im westlichen Europa dürften die Bestände gleichzeitig ausgestorben sein, in Nordafrika und Westasien wurden sie vermutlich in der Antike ausgerottet. Im östlichen Europa sind die letzten wildlebenden Pferde im 19. Jahrhundert ausgestorben. Obwohl Pferde auch tagsüber auf Nahrungssuche gehen können, sind sie vorwiegend nachtaktiv. Bei einigen Arten wie Grevyzebra und Afrikanischem Esel etablieren die männlichen Tiere Paarungsterritorien, die über 10 Quadratkilometer groß sein können. Obwohl sich Tiere zu Verbänden zusammenfinden, gibt es bei diesen Arten im allgemeinen keine dauerhaften Beziehungen zwischen erwachsenen Tieren. Bei anderen Arten begleiten die Hengste überwachend eine stutengeführte Herde. Dann kann es auch zur Bildung größerer Herden mit etablierter Rangordnung kommen. Die Kommunikation mit Artgenossen erfolgt mittels Gesten, etwa die Haltung der Ohren, des Kiefers oder des Schwanzes.
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