Die Geschichte der Piercings geht auf Jahrtausende alte Traditionen zurück, wie etwa das Nostril- Piercing, das Labret- Piercing und das Apadravya. Diese Piercings wurden im westlichen Kulturkreis wiederentdeckt. Allerdings sind in den letzten Jahren eine Vielzahl von Piercings, wie Lippenband- Piercing, Industrial- Piercing oder Nefertiti- Piercing neu entwickelt worden, genauso wie viele Techniken des modernen Körperschmucks, wie so genannte Microdermals. Piercing- Studios, in denen die unterschiedlichsten Piercings angeboten werden, sind zum Beispiel in Oldenburg, Kassel, Aschaffenburg, Magdeburg, Soltau, Dresden, Braunschweig, Leipzig und Bremen zu finden. Piercing ist, wie anderer Körperschmuck auch, bestimmten Moden und Trends unterworfen, wie die Augenbrauenpiercings, Zungenpiercings und Bauchnabelpiercings, die die ersten Piercings waren, die eine breitere Masse ansprachen. Augenbrauenpiercings und Zungenpiercings verzeichnen inzwischen eine geringere Nachfrage und auch das Lippenbandpiercing wird heutzutage seltener gestochen. Abgelöst wurden diese Piercing- Trends vor allem durch das seitlich versetzte Labret- Piercing, den Tragus, das Septumpiercing sowie das Dehnen der Ohrläppchen. Bei manchen Frauen stellt das Madonna- Piercing ein Trendpiercing dar, genauso wie das Brustwarzenpiercing, welches in den USA zu den gefragtesten Piercings gehört. Die zu piercende Körperstelle sollte zunächst unbedingt desinfiziert werden, um Infektionen zu vermeiden. Gegebenenfalls wird die zu piercende Stelle auch von Haaren befreit und der Eintrittspunkt und Austrittspunkt des Stichkanals wird üblicherweise vom Piercer mit einem Stift markiert und mit einer Zange fixiert.
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