Das so genannte Pulverbeschichten ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein in der Regel elektrisch leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack beschichtet wird. Eine typische Beschichtunganlage besteht aus Vorbehandlung, Wassertrocknung, elektrostatischer Beschichtungszone und Trockner. Die Werkstücke werden bei diesem Vorgang durch ein Fördersystem transportiert. Unternehmen die sich professionell mit der Pulverbeschichtung befassen sind beispielsweise in Remscheid, Berlin, Dortmund, Dresden, Ingolstadt und Kiel zu finden. Es werden heutzutage meist Pulverlacke auf Basis von Epoxid-, Polyesterharzen oder sogenannte Hybridsysteme eingesetzt. Die wesentlichen mechanischen Eigenschaften des Pulvers und seine chemische Zusammensetzung, beeinflussen im Wesentlichen die Eigenschaften des Pulvers bei der Applikation. Pulverlacke bestehen im Allgemeinen aus trockenen, körnigen Partikeln. Die Partikel neigen bei zu hoher Geschwindigkeit zum Ansintern und sind temperaturempfindlich, wenn die Temperatur 50 Grad Celsius übersteigt. Typische so genannte Substrate für die Pulverlackierung sind Stahl, verzinkter Stahl und Aluminium. Endanwendungen finden sich hauptsächlich in den Bereichen Haushaltsgeräte, Industrielackierung (Fahrräder, Traktoren), Gartenmöbel, Büromöbel und Fassadenelemente. Heutzutage werden aber auch Automobile oder temperaturempfindliche Substrate wie MDF- Platten pulverbeschichtet. Bei der Verteilung zwischen den Gebieten hat die allgemeine Metallbeschichtung mit 35 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Haushaltsgeräten, Fassadenbeschichtungen, Möbellackierung und Automobillackierung.
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