Die Darstellung von Menschen in Puppenform reicht in der heutigen Zeit vom Säugling und Kleinkind (häufigste Form auf dem Markt) über Teenager und junge Erwachsene (Modepuppen) bis hin zu Oma- und Opapuppen, die allerdings meist nur Sammelzwecken dienen. Grundsätzlich kann man als Käufer zwischen Puppen als von Hand gefertigte Kunstwerke (Kunstpuppe) und Sammlerobjekt oder industriell gefertigte Puppe (Reproduktionspuppen) zur Dekoration und als Spielzeug unterscheiden. Produzenten und Händler unterschiedlichster Arten von Puppen sind beispielsweise in Freiburg, Paderborn, Dortmund, Bamberg, Hamburg und Berlin ansässig. Kostspielige Künstlerpuppen oder Kunstpuppen sind nach dem Entwurf eines mit Namen bekannten Künstlers (Puppenmacher) gefertigt und in der Regel nur als Unikate oder auch in geringer Auflage zu erwerben. Modepuppen dagegen, stellen in den meisten Fällen erwachsene Frauen (seltener Männer) dar, die mit verschiedenen (Puppen-)Kleidern eingekleidet werden. Die so genannte Matrjoschka (auch Puppe in der Puppe, russische Puppe oder fälschlich Babuschka genannt) ist ein Satz von ineinander verschachtelten, ausgehöhlten Holzpuppen, in die immer wieder die nächst kleineren Figuren hinein passen. Sprechende Puppen hatten zuerst ein kleines Grammophon eingebaut, bei einigen Modellen konnten die Schallplatten ausgetauscht werden, doch später gab es auch elektronische Lösungen. Trinkende Puppen können durch eine Öffnung im Mund gefüttert werden und anschließend muss man sich um die feuchten Windeln kümmern. Die heute modernen Rebornpuppen (englisch reborn bedeutet wiedergeboren) werden nach der Produktion neu eingefärbt und die Puppe mit meist hochwertigen Materialien wie Perücken, Glasaugen, Wimpern usw. von Hand neu überarbeitet.
Ausführlichere Informationen rund um das Thema Puppen finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel bei dieser Internetpräsenz.