Reitschulen vermitteln verschiedene Formen des Reitens, wie die klassische Reitkunst, die sich wiederum in die so genannte Hohe Schule und die Campagneschule unterteilt. Reitschulen in schöner Umgebung, wo man auf Pferden und Ponys das Reiten erlernen kann, sind zum Beispiel in München, Hamburg, Oranienburg, Leipzig und Brandenburg zu finden. Die klassische Reitkunst (oft auch einfach als Reitkunst bezeichnet), ist ein spezielles Reitsystem für Pferde, das altbewährte Prinzipien der Pferdeausbildung zusammenfasst. Wichtige Grundsätze der klassischen Reitkunst sind die freiwillige Mitarbeit des Pferdes und ein intensives Muskeltraining für das Tier. Durch das Training ist das Pferd in der Lage, das Gewicht des Reiters in allen Lektionen ohne Schaden an Leib und Seele ein Leben lang tragen zu können. Die Hohe Schule bezeichnet in der klassischen Reitkunst die Pferdedressur des höchsten Schwierigkeitsgrades, wobei zwischen den Lektionen der Schule auf der Erde und den Lektionen der Schule über der Erde unterschieden wird. Lektionen der Schule über der Erde werden von den Reitern auch als Schulsprünge bezeichnet. Die Reitschulen der klassischen Reitkunst bezeichnen die Lektionen teilweise unterschiedlich und ordnen auch verschiedene Lektionen der Hohen Schule zu. Die Campagneschule ist im Reitsport das Gegenstück der hohen Schule gegenüber, wobei die Bezeichnung Campagneschule in erster Linie im Zusammenhang mit der klassischen Reitkunst verwendet wird. Die Campagneschule ist die Ausbildung des Pferdes für die Gebrauchsreiterei, wofür das Pferd eine grundlegende Dressurausbildung erhält. So kann das Pferd problemlos seinen Reiter tragen. Die Ausbildung der Campagneschule ist Grundlage für Arbeitspferde und Jagdpferde.
Weiterführende Informationen zu den verschiedenen Bedeutungen des Begriffs Reitschule finden sich unter anderem hier.
