Ruderboote werden in erster Linie im Freizeitbereich und im Sport eingesetzt. Früher wurden Ruderboote von Segelschiffen aus zu Wasser gelassen, um sich in flachen Gewässern bewegen zu können. Das Rudern an sich bezeichnet die Fortbewegung eines Wasserfahrzeugs, das durch menschliche Muskelkraft und mit Hilfe von sogenannten Skulls oder Riemen (beides umgangssprachlich Ruder oder Paddel genannt) angetrieben wird. Der Begriff Riemen stammt von dem lateinischen Wort remus, was Ruderriemen bedeutet. Riemen ist ein Fachbegriff aus der Schifffahrt. Der Riemen besteht aus einem langen Holm mit einem Ruderblatt. Der Riemen wird an der Wand der Ruderboote befestigt. Beim Riemenrudern hält der Ruderer das Ruder in beiden Händen. Beim Skullen (Rudertechnik mit Skulls) hat der Ruderer hingegen zwei Skulls, eins in jeder Hand. Aufgrund dieser Art des Ruderns sind Skulls immer kürzer und schmaler als die Riemen, die beidhändig gehalten werden. Riemen und Skulls helfen den Besatzungen der Ruderboote auch dabei, Bootsgassen und Schleusenanlagen zu passieren.
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