Die größten und bekanntesten Schlachthöfe Deutschlands befinden sich in München und Hamburg, aber auch in vielen kleinen Ortschaften wie Pfaffstätt oder Zellingen sind Schlachthöfe zu finden. Manche der großräumigen Komplexe der Schlachthöfe, die zum Teil über 150 Jahre die Fleischversorgung einer Region oder Großstadt sicherstellten wurden aufgrund ihres denkmalwürdigen Alters als Kulturzentrum saniert oder ganz aufgelöst. Neben den großen Schlachthöfen gibt es jedoch auch mittelständische, zertifizierte Schlachthöfe, die sich als moderner Dienstleistungsbetrieb verstehen und so genannte Bio- Schlachthöfe. Schlachthöfe können auch die Bereiche Anlieferung, Aufstallung und Zutrieb komplett per Videoüberwachung dokumentieren, um somit eine artgerechte Behandlung der Tiere im Sinne eines vorbeugenden Tierschutzes nach Möglichkeit zu garantieren. Eine Zeitschrift untersuchte 76 Prüfzeichen und Markenprogramme von Schlachthofprodukten und befand 39 Etikette als sehr gut. Wenn Fleischlieferungen aus dem Ausland erfolgen werden in der Regel lediglich Hygieneuntersuchungen, Taxierungen und Zerlegungen vorgenommen. Wie bei herkömmlichen Schlachthöfen sind mehrere Gefrierräume vorhanden, die zur Lagerung größerer Fleischmengen dienen. Die für den Schlachthof zuständigen Veterinäre für Fleischlieferungen aus dem Ausland stellen so genannte Identitätsfeststellungen aus. Dabei geht es um die Bestätigung, dass das Fleisch in einem bestimmten LKW mit jenem Fleisch identisch war, welches in den Unterlagen vermerkt war.
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