Beim Stanzen werden Flachteile aus verschiedenen Werkstoffen, wie etwa Bleche, Pappe, Textilien und ähnliche, mit einer Presse oder auf Schlag und in Kombination mit einem Schneidwerkzeug gefertigt. Kompetente Anbieter von Stanzteilen finden sich zum Beispiel in Hamburg, Mülheim, Augsburg, Berlin oder Neuwied. Beim Hochleistungsstanzen sind unter anderem Prozesse, wie Schweißen, Bördeln, Nieten und Verformen, in spezielle Folgeverbundwerkzeuge integriert. Diese teilweise hoch komplizierten Werkzeuge gilt es effektiv einzusetzen und darüber hinaus auch noch wirkungsvoll zu schützen. Beim Stanzen von Karton und Wellpappe enthalten die Stanzwerkzeuge neben den Stanzmessern auch Rilllinien, so dass Stanzen und Rillen zum Vorbereiten der Falzkanten in einem Arbeitsgang stattfinden. Ist das der Fall wird die jeweilige Unterlage üblicherweise mit Rillzurichtungen versehen. Das Stanzen von so genannten Nichtmetallen wurde das erste Mal bei der Lederwarenherstellung, vornehmlich für die Schuhproduktion verwendet. Es wurden scharf angeschliffene Federstahl- Bänder um einen stabilen Holzkern entsprechender Form gelegt und vernietet oder auch genagelt. Später kam kaltgewalzter, geschliffener und gehärteter Kohlenstoffstahl zur Anwendung, wobei der Stahl nach Pressspannschablonen gebogen und anschließend verschweißt wurde. Auch geschmiedete Messer, vor allem für die Schuhsohlenherstellung, kamen eine lange Zeit über zur Anwendung.
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