Die Stimmtherapie ist eine spezielle Form der Sprachtherapie, in der sowohl Logopäden, Atemlehrer, Sprechlehrer und Stimmlehrer als auch Klinische Linguisten (Klinische Linguistik) und Diplom-Sprachheilpädagogen sowie examinierte Sprachheilpädagogen tätig sind. Der Unterschied der letzten beiden Berufsgruppen ist jedoch nur sehr schwer auszumachen, da das Arbeitsgebiet beider Berufsgruppen weitestgehend deckungsgleich ist. Die Stimmtherapie wird bei zahlreichen Sprachproblemen angewendet, wie etwa bei einem eingeschränkten Wortschatz (sowohl aktiv als auch passiv), bei Sprachentwicklungsstörungen und Sprachentwicklungs- verzögerungen bei Kindern, sowie bei Redeflussstörungen (Stottern, Poltern), Sprachstörungen und Sprechstörungen im Rahmen einer Demenz (wie zum Beispiel Alzheimer), sowie bei Schnarchen und Schlafapnoe. Professionelle Stimmlehrer, die verschiedene Formen der Stimmtherapie anbieten, sind zum Beispiel in Flensburg, Hamburg, München, Köln, und Berlin ansässig. Die praktizierenden Logopäden integrieren in ihre Arbeit mit den Patienten verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, unter anderem Linguistik, Phonetik (Lehre von den Lauten), Psychologie, Medizin und Pädagogik (Heilpädagogik und Sonderpädagogik).
Noch mehr weiterführende Informationen zu den unterschiedlichen Formen und Anwendungsgebieten der Stimmtherapie und Logopädie, sind im Internet zum Beispiel bei dem Deutschen Bundesverband für Logopädie e.V. zu finden.