Die Straßenreinigung dient in der heutigen Zeit unter anderem der Sauberhaltung und Gewährleistung der Befahrbarkeit sowie Begehbarkeit des Verkehrswegenetzes von Städten und Kommunen. Die traditionelle Reinigung durch Straßenfeger ohne Fahrzeug, nur mit Kehrschaufel, Besen und rollbarer Mülltonne, ist kaum noch anzutreffen, da in den meisten Fällen heute Kehrmaschinen oder auch (Klein-) Lastwagen zur Straßenreinigung eingesetzt werden. In Großstädten mit Gesamtwegelängen von über 1.000 Kilometern müssen immerhin pro Jahr etliche Tausend Tonnen Kehricht von den Straßen beseitigt werden. Dienstleister, die eine professionelle Straßenreinigung anbieten, finden sich zum Beispiel in Kassel, Würzburg, Berlin, München oder Hannover. Neben dem allgegenwärtigen Staub, zum Beispiel durch Rußablagerung und Reifenabrieb, fallen in den Städten vor allem alle Arten von unsachgemäß entsorgtem Hausmüll an. Neben diesen verschiedenen Faktoren stellen der Laubfall, Schnee und der Rollsplitt nach Wintereinsätzen und schließlich auch Hundekot die größten Probleme der Wegeverschmutzung dar. Des Weiteren muss durch eine Straßenreinigung gewährleistet werden, dass kein unkontrollierter Pflanzenwuchs die Fahrbahndecke schädigt. Die Straßen werden in Deutschland oft je nach Verkehrsaufkommen, Art der Straße, der Bebauung und der Verschmutzung in Reinigungsklassen eingestuft. Beim Kehren mit Kehrmaschinen wird der vorhandene Straßenschmutz oft mit bindendem Wasser besprüht, um ein Aufwirbeln von Staub zu vermeiden. In manchen Städten in der Welt, wie zum Beispiel in Paris, wird sogar an bestimmten Orten vollständig nass gereinigt, indem der Nicht- Grobmüll mittels Wasserstrahl in die Kanalisation gespült wird.
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