In der Anfangszeit der Tankstellen wurde in erster Linie Leichtbenzin und Petroleum angeboten, Benzol und Benzin und Superbenzine, sowie Dieselkraftstoffe gehörten lange nicht zum Angebot der Tankstellen. Das war der Fall, da Selbstzündungsmotoren nur in Lastkraftwagen verwendet wurden, die meistens auf einem eigenen Betriebshof betankt wurden. Tankstellen bieten in der heutigen Zeitdiverse unterschiedliche Kraftstoffe an, wie Benzin, Superbenzin und Dieselkraftstoff, die heutzutage am meisten verbreitet sind. Die verschiedenen Sorten Benzin unterscheiden sich durch eine unterschiedliche Oktanzahl. Im landwirtschaftlichen Bereich kann es vorkommen, dass an einer Tankstelle nur Dieselkraftstoff angeboten wird, da die Landmaschinen in der Regel Diesel benötigen. Große und kleine Tankstellen finden sich in jeder Stadt, so auch in Braunschweig, Mühlheim am Main, Darmstadt, Köln, Essen, Kiel und Iserlohn. Die Beimengung von Blei in den Benzinsorten führte in den 90er Jahren dazu, dass zeitweise an den Tankstellen in Deutschland nebeneinander Benzin mit und ohne Blei angeboten wurde. Zu dem Angebot der Tankstellen traten ab den 80er Jahren Autogas, Erdgas und Wasserstoff für entsprechende Antriebsarten hinzu und mit Biodiesel kam erstmals ein Kraftstoff auf den Markt, der einen anderen Kraftstoff (Diesel) ersetzen sollte. Neu im Sortiment der Tankstellen sind jetzt Kraftstoffe, die pur oder mit klassischen Treibstoffen vermischt getankt werden, wie etwa Pflanzenöl oder Bioethanol. Als Freie Tankstellen werden im Allgemeinen solche Tankstellen bezeichnet, die ihre Kraft- und Schmierstoffe im eigenen Namen und auf eigene Rechnung verkaufen. Freie Tankstellen sind des Weiteren nicht in das Vertriebssystem einer Markenfirma eingegliedert. Andere Bezeichnungen für freie Tankstellen sind markenlose oder weiße Tankstellen, in Österreich auch Diskonttankstellen.
Die Geschichte der ersten Zapfsäulen und Tankstellen mit Bildern von den Jahren 1888 bis 1945 findet man in dem Tankstellenmuseum.