Ein klassisches, auf Schwerkraft und temperaturabhängiger Dichte einer Flüssigkeit basierendes, Thermometer (das Galileo- Thermometer) wurde nicht von Galileo Galilei erfunden, sondern nur nach ihm benannt. Man unterscheidet die Thermometer nach Aufbau oder verwendetem Sensor. Die Berührungsthermometer erfordern einen geeigneten Wärmekontakt zum Messobjekt, dazu gehören unter anderem Ausdehnungsthermometer, wie Flüssigkeitsthermometer oder Bimetallthermometer und Fieberthermometer zum Messen der Körpertemperatur (früher meist Quecksilberthermometer, heute zunehmend elektronische Thermometer oder Pyrometer). Zu der gleichen Gruppe gehören auch elektronische Thermometer mit Halbleiter- Temperatursensor, Widerstandsthermometer mit Platin oder Silizium, Gasthermometer, Dampfdruckthermometer und Thermostat- Mischbatterien. Bei Berührungsthermometern treten Messfehler aufgrund unzureichendem Wärmekontakt zum Messobjekt oder auch durch zu große Wärmeableitung durch das verwendete Thermometer auf. Auf dem Markt gibt es auch verschiedene berührungslos messende Thermometer. Ramanthermometer, basierend auf der Ramanspektroskopie, benutzen einen frequenzstabilen Messstrahl und werten dessen Rückstreuung aus. Die Thermometer können ortsaufgelöst entlang einer Dimension messen. Berührungslose Temperaturmessung mit Niedertemperatur- Pyrometer (Laser-Messfleckmarkierung) funktioniert anhand der Wärmestrahlung des Messobjektes. Anbieter der verschiedenen Thermometer finden sich zum Beispiel in Berlin, Dresden, München, Bremen oder Kassel.
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