Eine Tierpension, die ähnlich wie bei Kindern in einer Kindertagesstätte, als Tagesbetreuung für Tiere dient, kann für Tierhalter von großem Nutzen sein. Das ursprüngliche Konzept von Tierpensionen stammt vermutlich aus Amerika. Berufstätige können bei Bedarf ihr Tier in der Tierpension abgeben und dann am Abend wieder abholen. Das Tier selber wird, je nach Bedürfnis, entweder in geräumigen Zimmern, Käfigen oder Zwingern untergebracht oder im Rudel betreut. Die Tierpensionen setzen auf eine artgerechtere Haltung, doch diese ist nicht immer einfach umzusetzen, wenn zum Beispiel die unterschiedlichen Verhaltensweisen der einzelnen Tiere nicht genau bekannt sind. Daher sind jeweils entsprechende Auflagen in Städten mit einer Tierpension zu beachten und ein Sachkundenachweis ist Pflicht für die Betreiber. Die Zahl der Tiere in der Tierpension variiert. Neben der Tagesbetreuung bieten viele Einrichtungen auch Übernachtungsmöglichkeiten für den Urlaub ohne Tier an oder auch über das Wochenende. Es gibt unter anderem in München, Bremen, Lübeck, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Köln, Eschweiler und im Saarland Tierpensionen. Um eine Ausbildung als Tierpfleger machen zu können ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrages vonnöten. Für die Fachrichtung Zoo bieten alle größeren Zoos beziehungsweise Tiergärten Ausbildungsplätze an. Viele Tierheime sowie manche Tierpensionen für Hunde und Katzen, aber auch für andere Heimtiere bieten Ausbildungsplätze der Fachrichtung Tierheim und Tierpension an. Schließlich kann man auch einen Ausbildungsplatz der Fachrichtung Forschung und Klinik abschließen, entweder an einer Klinik für Großtiere oder Heimtiere beziehungsweise einer Forschungseinrichtung mit Tierhaltung.
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