Eine Tönungsfolie ist vorwiegend eine im Automobilbereich eingesetzte PET- Folie. Tönungsfolien werden in erster Linie zum Sonnenschutz, aber auch zur Verdunkelung verwendet. Die Folien sind von den Sonnenschutzfolien, wie sie für Fenster von Häusern verwendet werden, zu unterscheiden, denn Tönungsfolien werden in den meisten Fällen zum nachträglichen Sonnenschutz an ungeschützten Autoscheiben hergestellt. Durch die geringe Lichtdurchlässigkeit (bis drei Prozent) bei manchen speziellen Varianten der Tönungsfolien werden sie aber auch als Sichtschutz für die Fahrzeuge genutzt. Produzenten und Anbieter von Autozubehör wie hochwertigen Tönungsfolien sind beispielsweise in Gladbach, Krefeld, Nürnberg, Mülheim und Thüringen ansässig. In Deutschland dürfen nur zugelassene Folien, die eine Allgemeine Bauartgenehmigung (kurz ABG) haben, in Fahrzeugen verlegt werden, wobei die ABG-Nummer auf allen verlegten Folien sichtbar sein muss. Die Allgemeine Bauartgenehmigung ist mitzuführen und auf Verlangen vorzuweisen, doch eine Eintragung durch den TÜV ist nicht notwendig. Die Tönungsfolien dürfen in Deutschland nur an den für die Sicht des Fahrers nicht relevanten Scheiben, also den hinteren Seitenscheiben und der Heckscheibe verlegt werden, allerdings ist dann in diesem Fall ein zweiter Außenspiegel zwingend notwendig. An der Windschutzscheibe darf lediglich ein Blendstreifen angebracht werden, der eine Gesamtfläche von nicht mehr als 10 Prozent der Windschutzscheibe bedeckt und auch das Verlegen von klaren Sicherheitsfolien ist an den vorderen Seitenscheiben oder der Windschutzscheibe verboten.
Diverse Links zum Thema Tönungsfolien mit noch mehr interessanten Informationen findet man beispielsweise bei dieser Internetpräsenz.