Viele Reisebüros und andere Unternehmen die sich mit Tourismus beschäftigen finden sich zum Beispiel in Braunschweig, Heidelberg, Düsseldorf, Berlin und Olpe. Klassische Reiseverkehrsmittel sind Kraftfahrzeuge, Omnibusse, Eisenbahnen , Schiffe sowie Flugzeuge. Zu den Verkehrsmitteln, die über die reine Transportfunktion hinaus dazu genutzt werden können, über eine längere Zeit einen eigenen Erlebniswert zu vermitteln, gehören Fahrräder, Motorräder, aber auch Schiffe und Eisenbahnen. Seltener werden auch Tiere genutzt, wie Pferde, Esel, Kamele oder Elefanten. Eine Kombination aus Verkehrsmittel und Unterkunft sind Wohnwagen, Hausboote und Dachzeltbusse. Der Aufenthalt erfolgt klassischerweise in Hotels oder Pensionen, bei jüngeren Reisenden auch in Jugendherbergen. Daneben haben sich Sonderformen wie Camping und Reisen mit dem Wohnmobil etabliert. Eine neue Reiseform sind die erst durch das Internet populären Gastfreundschaftsnetzwerke. Sanfter Tourismus ist eine Form des Reisens, die drei wesentliche Anliegen verfolgt und zwar so wenig wie möglich auf die bereiste Natur einzuwirken beziehungsweise ihr zu schaden, die Natur möglichst nah, intensiv und ursprünglich zu erleben und sich der Kultur des bereisten Landes möglichst anzupassen. In diesem Sinne wird versucht, die negativen Auswirkungen auf die Urlaubsgebiete zu verringern, beispielsweise vermeidet der sanfte Tourismus, die natürlichen Gegebenheiten am Urlaubsort zu verändern. Die Anreise soll mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich sein und im Urlaubsgebiet reduziert man die verkehrsmäßige Erschließung auf ein Minimum, die Gäste sollen sich stattdessen überwiegend zu Fuß, mit Booten oder Reittieren fortbewegen. Auch die Unterkünfte sind beim sanften Tourismus einfach und im Stil des jeweiligen Landes gehalten. Mit seinen Grundsätzen zur Förderung von benachteiligten Produzenten und Arbeitnehmern eröffnet der Faire Handel auch im Tourismus einen Weg für eine sozial gerechte und nachhaltige Entwicklung. Dazu hat der Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung zusammen mit Partnern Konzeptarbeit geleistet und anhand von Praxisbeispielen Grundlagen entwickelt, die den Aufbau des Fairen Handels im Tourismus ermöglichen. Analog zum Fairen Handel bei Produkten hat der Faire Handel im Tourismus zum Ziel, die Lebensbedingungen von Tourismusangestellten und Kleinunternehmern zu verbessern sowie ihre Lebensgrundlagen zu sichern.
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