Normale Türöffnungen sind von Notfalltüröffnungen zu unterscheiden, auch wenn beide Maßnahmen von der Feuerwehr angewendet werden können. Türöffnungen werden aber nur in Ausnahmefällen von der Feuerwehr durchgeführt und nur dann, wenn die Feuerwehr dabei nicht in Konkurrenz zu einem Schlüsseldienst tritt. Die Werkzeuge zur Türöffnung sind meist Türöffnungseisen und Ziehfix. Unter Umständen kommen auch Zylinderfräse oder andere, weniger zerstörerische Methoden zum Einsatz. Firmen die professionelle Türöffnungen anbieten und durchführen sind zum Beispiel in Hamburg, Kassel, Oldenburg, Rostock, Erfurt und Saarbrücken zu finden. Ziehfix ist ein Handelsname beziehungsweise eine der auf dem Markt erhältlichen Ausführungen von Ziehwerkzeugen, mit deren Hilfe man Türen unbeschädigt öffnen kann. Allerdings wird bei dieser Methode der Schließzylinder zerstört. Bei der Feuerwehr und anderen Einsatzkräften findet das spezielle Werkzeug Verwendung bei Notfalltüröffnungen. Um das Werkzeug einsetzen zu können, muss in den Schließzylinder der zu öffnenden Tür eine Spezialzugschraube gedreht werden, an welcher das Zugwerkzeug angesetzt wird. Anschließend wird der Schließzylinder herausgezogen, bis er an seiner schwächsten Stelle auseinander reißt. Die Tür bleibt dabei bei sachgemäßer Anwendung des Werkzeuges im Regelfall unbeschädigt. Oftmals wird aber bei dem Vorgang das Einsteckschloss derartig verbogen, dass es überprüft und meist ausgetauscht werden muss.
Ausführlichere Informationen rund um das Thema Türöffnungen sowie Tipps der Polizei zum Einbruchschutz finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel hier.