Voraussetzung eines erfolgreichen Tunnelbauvorhabens ist für das ausführende Unternehmen die genaue Kenntnis der geologischen Beschaffenheit und Festigkeit des Gebirges, der Gesteinsschichtung, der Gesteinszusammensetzung und ihres Verlaufs sowie der Wasserführung der Gesteinsschichten, der auftretenden Drücke und die bodenmechanische Analyse. Die Umgrenzung des lichten Raumes, die Stärke der Auskleidung, die Abdichtung sowie die Wasserführung und Belüftung des Tunnels werden im so genannten Entwurfsquerschnitt beschrieben. Im modernen Tunnelbau werden in der heutigen Zeit wichtige Brandschutzthemen in Form von Fluchtwegen, Notausstiegen, Brandmeldeanlagen und Sprinkleranlagen frühzeitig in die jeweilige Planung mit einbezogen, um größmögliche Sicherheit zu garantieren. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen erstens offener Bauweise, bei der der Tunnel von oben her gebaut wird und zweitens bergmännischer Bauweise, bei der der Tunnel von einem oder beiden Endpunkten her vorangetrieben wird. Der bei dieser Technik erfolgende Durchstich des Tunnels, also der Tag an dem sich die beiden Vortriebsenden treffen, wird nach althergebrachter Tradition mit einer Feier begangen.
Professionelle Unternehmen die sich mit dem Tunnelbau beschäftigen sind unter anderem in Krefeld, Dresden, München, Hamburg und Berlin zu finden.
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